Der Kanton Zürich investiert einen Teil der Steuergelder in Kunst – nicht nur in die „kulturellen Leuchttürme“, wie das Opernhaus und das Theater des Kanton Zürich, sondern auch in Werke, die er sich beschafft und in seiner Kunstsammlung bewirtschaftet. Die Werke schmücken Büros und Gänge der kantonalen Verwaltung.
Persönlich bin ich der Meinung, dass in Zeiten von Sanierungsprogrammen, Massnahmenpaketen und Entlastungsprogrammen im Finanzhaushalt die Unterstützung des Kunstbetriebs definitiv nicht zu den wichtigsten Aufgaben des Kantons gehört. Aber wenn schon, dann soll wenigstens die Öffentlichkeit etwas haben davon.
Dank Anregungen und dem Drängen der Kommission für Bildung und Kultur während der Legislatur 2007 bis 2011 steht nun die Kunstsammlung wenigstens der Öffentlichkeit zur Verfügung. Natürlich ist das nicht alles: Unterstützt vom Kanton werden auch Events, Kleintheater, Musik, Tanz, andere Kunstsammlungen mit Beiträgen. Vieles davon über den Lotteriefonds (Verteilung der dem Kanton Zürich zufliessenden Gelder der Swisslos).