KEF-Erklärung / Januar 2008 / Votum
Die SVP unterstützte diese Kommissionserklärung im Wissen darum, dass Lehrstellen für Fachangestellte Gesundheit eine sinnvolle Berufswahl für viele Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Niveaus der Sekundarstufe darstellen – für solche, die im Berufsfeld Gesundheit arbeiten wollen. Die Lehrstellen PharmaassistentIn, PraxishelferIn, DentalassistentIn sind jeweils bald vergeben – in der Pflege arbeiten viele Ausländerinnen und Ausländer. Es ist daher gut, dass der Einstieg in die Pflegeberufe nicht mehr wie früher künftigen Krankenschwestern und Krankenpflegern erst ab 18 Jahren offen steht, sondern via Fachangestellte Gesundheit nunmehr seit vier Jahren direkt an die Sekundarstufe anschliesst. Die noch neue Ausbildung muss ein wenig “promotet“ werden, “Verstärkung der Aufklärung“ wird dies in der KEF-Erklärung genannt. Auch gilt es, Kinderkrankheiten des noch jungen Ausbildungsganges zu kurieren. Dies unterstützen wir.
Ganz klar wären wir aber dagegen, dass öffentlichen und privaten Spitälern und Heimen obligatorische Auflagen betreffend der Anzahl anzubietenden Lehrstellen gemacht werden sollen. Radikal zurückweisen muss man die Haltung all derjenigen, welche ein solches Angebot gar von der Nachfrage nach Lehrstellen abhängig machen wollen. Zwang ist keine Methode und Spitäler dürfen nicht zu Lehrwerkstätten verkommen.